Freitag, 12. November 2010

Psycho Thriller 3

Als er 10 Minuten später aus dem Wald herausfuhr, bemerkte er, dass er schon dunkel wurde, er schaltete das Licht ein. Auf der Digitaluhr seines Auto leuchtete 21:42. Wie konnte das sein? Vor 10 Minuten war es doch erst halb fünf. Die Tankanzeige seines Wagens war kurz vor dem Ende, er fuhr schon auf Reserve. Als er die Hügelspitze erreichte und wieder auf den Wald sah, hielt er rechts an, holte sich seine Zigaretten aus dem Handschuhfach, stieg aus und steckte sich eine an. Er nahm einen tiefen Zug, fing an fürchterlich zu husten, schmiss die Zigarette auf den Boden. Er hatte sich doch vor zwei Monaten das Rauchen abgewöhnt. Woher kamen die Zigaretten? Er hatte doch alle weggeschmissen. Wieso hatte er zum Handschuhfach gegriffen um sich dort Zigaretten zu holen, obwohl er genau gewusst hatte, dass es dort keine Zigaretten mehr gibt?
Er schaute sich die Umgebung an, er hoffte irgendwo ein Licht zu sehen, aber es gab nirgends Licht, keine einsame Hütte, keine Straßenlaterne. Ein kalter Wind wehte. Ihm fröstelte. Er stieg wieder ein. Er startete den Motor und überlegt kurz ob er zurück fahren sollte, aber wohin sollte er zurückfahren? Er war jetzt seit über 7 unterwegs, von denen konnte er sich nur an 2 1/2 erinnern, aber anscheinend hatte er die letzten 7 Stunden kein Dorf durchfahren, also konnte nur nach vorn der richtige Weg sein, aber da war der Wald, mal wieder zum 6 oder 7 mal? Er konnte sich nicht erinnern. Die einzige
Möglichkeit war, dass er mehrmals fast eingeschlafen war, durch den Wald gefahren ist, ihn dort irgendwas aufgehalten hatte und er wieder umgekehrt war und als er wieder aufwachte sich wunderte wieso er in die falsche Richtung fuhr und wieder umdrehte. Jetzt drehte er sich um und sah das Ende des Waldes, aus dem er vor 5 Minuten rausgefahren war und sah den Anfang des Waldes in den er gleich reinfahren würde. Er würde jetzt erst mal schlafen, hier auf der Spitze des Hügels, am nächsten Morgen würde alle anders aussehen. Er machte es sich hinter dem Steuerrad gemütlich und schloss die Augen, aber er konnte nicht einschlafen er war putzmnter, kein Wunder wenn er den halben Tag über im Auto geschafen hatte, selbst wenn es nur ein Halbschlaf bei fahren war. Also beschloss er doch weiterzufahren. Er startete den Motor und fuhr los. Als er gerade um die Kurve fuhr, die ihn auf die Eiche zufahren lies, stotterte sein Motor, das Benzin war alle. Genau neben der Eiche rollte das Auto aus und blieb stehen. Er blieb erst mal sitzen. Er wollte nicht aussteigen, aber irgend etwas musste er machen. Da viel ihm ein, dass er noch einen Reservekanister hatte. Er stieg doch aus. Es war für diese Jahreszeit sehr kühl. Er bekam sofort eine Gänsehaut. Die Eiche schien hämisch zu grinsen. Die Bäume wisperten. Er bemerkte, dass es völlig windstill war.

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